Festschrift für Franz Gruber

Von links: Univ.-Prof. Dr. Ansgar Kreutzer, Univ.-Ass.in Mag.a Martina Resch, Univ.-Prof.in DDr.in Isabella Guanzini, Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger PMM, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs.

Bei seiner Schlussvorlesung als Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholischen-Privat-Universität Linz gab Franz Gruber am 24. Juni 2025 mit dem Programm einer „Performativen Dogmatik“ eine Standortbestimmung von Theologie in der heutigen Welt. Von Fachkolleg:innen und Freund:innen wurde ihm im Rahmen des anschließenden Festakts eine Festschrift anlässlich seines 65. Geburtstages und der bevorstehenden Emeritierung überreicht.

Beim Festakt hob Magnus Cancellarius Bischof Manfred Scheuer die Verdienste Franz Grubers um die Positionierung der KU Linz in der (ober-)österreichischen Hochschullandschaft und der Gesellschaft hervor und betonte auch sein Mitwirken am Zukunftsweg der Diözese Linz. Altlandeshauptmann Josef Pühringer dankte in Vertretung von Landeshauptmann Thomas Stelzer für Grubers Rolle in der wichtigen und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem „Haus der Geisteswissenschaften im Land“ und dem Land Oberösterreich.

„Theologie des und“ – unter dieses Motto stellte Mitherausgeber Ansgar Kreutzer, ehemals Universitätsprofessor für Fundamentaltheologie an der KU Linz, die Überreichung der Festschrift „Lieben und Denken. Emotionalität und Rationalität in der Theologie“. Ein vielfaches „und“ sei das Kennzeichnende im Denken Grubers: ein „und“ von Theologie und Naturwissenschaft, von Theologie und heutiger Welt, auch von wissenschaftlichem Schreiben und sprachästhetischem Anspruch. So sei die Festschrift ein Buch „für Gruber“, aber auch eines „verursacht von Gruber“ und eines „über Gruber“ – als Dank für seine Anregungen und Beiträge, für viele Begegnungen und Diskussionen. Mitherausgeberinnen Universitätsassistentin Martina Resch und Universitätsprofessorin Isabella Guanzini (beide Institut für Fundamentaltheologie und Dogmatik der KU Linz) schlossen mit wertschätzenden studentischen Statements über den „Lehrer Franz Gruber“ und mit einem kollegialen Dank für seine wissenschaftliche Leidenschaft, seine Beweglichkeit im Denken und seine feine, die Welt in ihren Widersprüchlichkeiten einholende – und aushaltende – Ironie.

 

Foto, von links: Univ.-Prof. Dr. Ansgar Kreutzer, Univ.-Ass.in Mag.a Martina Resch, Univ.-Prof.in DDr.in Isabella Guanzini, Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger PMM, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs. (c) KU Linz / Hermine Eder